GEVA Regiotagungen 2017: Herausforderung Digitalisierung

28.09.2017


Auch in diesem Herbst organisierte die GEVA wieder traditionell die jährlichen Regiotagungen für ihre Gesellschafter. Auf Einladung der Radeberger Gruppe fand das Treffen der Regio 2 (Ost) in Berlin statt. In Köln trafen sich die Gesellschafter der Regios 1 und 3 (Nord/West) beim Sponsor Cölner Hofbräu Josef Früh KG, und die Regios 4 und 5 (Süd-West/Bayern) tagten bei den Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel bei Frankfurt.

Bei der Planung der drei Veranstaltungen hatten die Sponsoren keine Mühen gescheut und bereits für die drei Vorabende ein jeweils interessantes und zugleich unterhaltsames Rahmenprogramm zusammengestellt. So ging es für die Teilnehmer in der Hauptstadt mit dem Berliner Pilsner Bus auf eine facetten- und dadurch sehr abwechslungsreiche Gastro-Tour quer durch die pulsierende Metropole. In Köln begrüßte Inhaber Alexander Rolff die Gäste persönlich im Brauhaus Früh am Dom und gewährte spannende Einblicke in das Herzstück sowie die angeschlossenen Betriebe der Früh Gastronomie am Kölner Heinzelmännchenbrunnen. Nach der Begrüßung durch Dirk Hinkel und einem anschließenden kulinarischen Ausflug ins nahe gelegene Frankfurt mit „Äppelwoi und Grüner Soße“ erwartete sein Vater Günther Hinkel samt Nachtwächter die Teilnehmer der Regio Süd/West zurück in Bad Vilbel zu einem historischen Rundgang durch die „Stadt der Quellen“.

Am Folgetag ging es bei allen drei Veranstaltungen nicht minder spannend weiter, so dass selbst die erfahrensten Branchenprofis aus den Führungen und anschließenden Vorträgen der Sponsoren beim Berliner Getränkefachgroßhändler und GEVA Gesellschafter Getränke Preuss-Münchhagen, bei der Cölner Früh-Brauerei sowie bei den Hassia Mineralquellen viele neue Eindrücke und Hintergrundinformationen für sich mitnehmen konnten.

Das folgende Tagungsprogramm hatte selbstverständlich auch einiges zu bieten. Der inhaltliche Schwerpunkt der diesjährigen Regioveranstaltungen lag dabei auf dem brandaktuellen Thema „Digitalisierung“. Im Mittelpunkt standen hierbei die Herausforderungen, die diese sowohl für die (System)-Gastronomie, den Getränkefachgroß- und -einzelhandel als auch für die Industrie bereits mit sich bringt bzw. in der Zukunft mit sich bringen wird. Mit Prof. Dr. Meuche hatte die GEVA hierzu einen kompetenten Fachmann in Sachen „Digitales Gastro-Management“ eingeladen. Praxisnah und mit ausgewählten Beispielen vermittelte der Experte im Zusammenspiel mit GEVA IT-Leiter Robert Koch elementare Grundlagen, stellte verschiedene Lösungsansätze dar und gab schließlich auch hilfreiche Tipps für den eigenen Umgang mit Digitalstrategien sowie die Einordnung und Bewertung am Markt existierender Systeme.

Andreas Vogel legte im Anschluss dann den Fokus auf die Zukunft des Getränke-Einzelhandels und zeigte Risiken aber auch Chancen vor dem Hintergrund aktueller wie kommender marktspezifischer und technologischer Entwicklungen auf. Abgerundet wurde das Programm mit einem Vortrag aus der Perspektive des traditionsreichen mittelständischen Familienunternehmens Behn Spirituosen. Dabei machte Rüdiger Behn auf sehr unterhaltsame Art deutlich, dass es auch heutzutage - speziell in Bezug auf die emotionalen und genuss-orientierten Aspekte der Spirituosenwelt - durchaus noch analog zugehe, an der Digitalisierung im Geschäftsleben aber natürlich auch in Eckernförde, dem Stammsitz des weltweit tätigen Unternehmens, letztlich doch kein Weg vorbeiführe.

Dass die Digitalisierung ein Thema darstellt, welches zwar in aller Munde, für Viele aber immer noch diffus und schwer greifbar ist, zeigten die Diskussionen und die Gespräche rund um die GEVA Herbst-Regiotagungen. Auch den Verantwortlichen bei der GEVA sei laut Andreas Vogel durch die intensive Vorbereitung der Tagungen einiges klarer geworden: „Die GEVA beschäftigt sich ja nicht erst seit heute, sondern bereits seit einigen Jahren mit Online-Themen und hat z. B. mit den GEVA Portalwelten, also dem GEVA Bestellportal, dem GEVA Rechnungsportal oder dem GEVA Stammdatenportal, längst markterprobte Lösungen für verschiedene digitale Aufgaben geschaffen. Vieles von dem, was heute bzw. in den letzten Monaten am Markt als „neu“ bezeichnet wurde, setzen wir also bereits erfolgreich in der Praxis ein, und das ist, glaube ich, vielen Gesellschaftern und Partnern aber auch uns selbst in dieser Form vielleicht gar nicht so bewusst gewesen. Unser erklärtes Ziel bei diesen Regiotagungen war es, jeden einzelnen Gesellschafter für das Thema Digitalisierung an sich, vor allem aber auch für die Geschwindigkeit der Entwicklung zu sensibilisieren und den Blick im Sinne einer Gesamtstrategie zu schärfen. Nach den bisherigen Feedbacks scheint das ganz gut gelungen zu sein, so dass die diesjährigen GEVA Regiotagungen vom eigentlichen Programm, den daraus resultierenden Diskussionen untereinander bis hin zu den jeweils tollen Rahmenprogrammen der drei Sponsoren als sehr erfolgreich gewertet werden dürfen“, resümiert Andreas Vogel.

 

 

Von: Rupa Chatterjee